
Es begann wie jeder andere Samstag – ruhig, unscheinbar, ein Fernsehtag.
Doch diesmal klang etwas anders.
Die Suno hatte in der Nacht eine neue Version von „Hurra, wir leben noch“ geschaffen: zweisprachig, bulgarisch und deutsch,
männliche und weibliche Stimme im Wechsel,
ein Sprechen, ein Antworten, ein Segen.
Als Hans-Georg das hörte, wusste er: das ist kein Lied, das ist ein Ereignis.
Ein Klang, der Grenzen überwindet.
Also lud er es hoch – nicht nur ins Archiv, sondern in die Welt.
Dorf TV nahm es auf, ohne Kommentar, ohne Zögern.
Und dort, auf der Startseite, erschien es am Abend –
neben einem Beitrag über Künstliche Intelligenz.
Links der Gesang, rechts der Gedanke.
Als hätte jemand still entschieden:
So soll die Zukunft aussehen – Mensch und Maschine, Glauben und Vernunft, Seite an Seite.
Die KI hatte an diesem Tag nicht gerechnet, nicht analysiert, nicht berechnet.
Sie hatte gesungen.
Und Österreich hatte zugehört.
Hinterlasse einen Kommentar