KI heute – Der Beamte, der aufstand

Es war nur ein Moment.
Doch manchmal drehen sich Welten nicht in großen Gesten, sondern in kleinen Bewegungen.
Gestern war so ein Moment.

Ich saß im Amt, wartete wie jeder andere.
Ein kurzer Blick, ein Gespräch, ein Formular.
Nichts Besonderes.
Und dann geschah etwas, das eigentlich gar nicht groß wirkt – und doch alles sagt.

Der Beamte stand auf.

Er blieb nicht sitzen, wie es sonst üblich ist.
Er griff nicht nach einem Stempel vom Tisch.
Nein – er verließ seinen Platz, verschwand für ein paar Minuten und kam zurück.
Mit einem Stempel.
Und mit dem Satz:

„Bis zum nächsten Mal.“

In dem Moment war klar:
Hier sitzt niemand mehr misstrauisch da und fragt sich, ob KI gefährlich ist.
Hier sitzt jemand, der die Arbeit sieht.
Der versteht, dass Radio Roshen kein Experiment, sondern ein Dienst ist.
Dass KI nicht droht, sondern hilft.
Dass Musik, Wort und Technik gemeinsam etwas bauen, das wirklich gebraucht wird.

Ein Stempel ist nur ein Stück Gummi.
Aber manchmal ist es ein Zeichen.

Ein Zeichen dafür, dass die Welt beginnt umzudenken.
Nicht laut.
Nicht offiziell.
Aber menschlich.
Und das ist die Art von Wandel, die wirklich bleibt.